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Selbst dort wo noch manche Blumen blühten, in Mulden versteckt, auch sie verglühten, die Pflanzen verdorren auf trockenem Land.
Wo kein Regen mehr fällt, der die Wüste wässert. Wo niemand mehr da ist, der die Erde verbessert, wächst kein Hälmchen mehr im heißen Sand.
Gefangen sitzt in steiniger Ritze ein Salamander in glühender Hitze. Er wagt sich hervor nur in der Nacht.
Erinnerung blüht in seinen Träumen an grüne Oasen mit Vögeln auf Bäumen und klaren Quellen in herrlicher Pracht.
Wo kein Regen mehr fällt, der die Erde verbessert, wo niemand mehr da ist, der die Wüste wässert, funkeln Sterne in einsamer Nacht.
© bmh

29.Juli 2019 „Welterschöpfungstag“ – immer früher im Jahr.
Fast wehmütig lese ich dein Gedicht. Es birgt alles, was uns allen durch den Kopf geht.Fein, dass du es für das innere Auge mit Bildern bestückst.
Gestern regnete es endlich auch bei uns, sehr wenig zwar, aber die Luft ist angenehmer.
Mit lieben Grüßen
Edith
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Liebe Rachel, die Situation hat sich doch sehr verschärft, ist aktueller als 1988, als ich diese Worte schrieb. Hier im Münchner Raum regnet es immer wieder mal. Aber die Tage sind doch sehr schwühl.
Liebe Grüße
Barbara
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Ja,du Liebe, ich empfinde das auch so.
Dir nur Gutes,
Edith
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macht nachdenklich, ich hoffe, du bist gut in den August gestartet?
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Es sieht düster aus, liebe Barbara! Was haben wir als Menschheit nur gemacht? Die Früchte des Zornes fliegen uns nun regelrecht um die Ohren.
Nachdenkliche Grüße
Anna-Lena
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Liebe Anna-Lena, gerade jetzt immer wieder in die „innere Ruhe“ einkehren bewirkt mehr, als wir uns gemeinhin vorstellen.
Ich grüße dich herzlich
Barbara
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Da sprichst du wahre Worte, liebe Barbara.
Sei auch herzlich gegrüßt,
Anna-Lena
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Wie schön du das geschrieben hast!
Es ist so wahr und es ist so traurig.
Der „Welterschöpfungstag“ – soviel früher als sonst…aber wer ändert nun sein Verhalten?
Die Pools in den Gärten ringsum werden mit Wasser gefüllt, die Plastikverpackungen der Hamburger-Ketten werden auf die Straße geworfen, auf den Bänken im Wald werden benutzte Einweggrills „vergessen“, Ananas und Mangos werden weiterhin eingeflogen, es wird in die Ferienflieger gestiegen, am Urlaubsort werden die Pools mit Wasser gefüllt… etc. usw.
Würde doch jeder ein wenig mehr nachdenken…wenigstens ein bisschen.
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Liebe Rosie, mir fällt zur gegenwärtigen Situation nur ein, die Ruhe zu bewahren, um nicht zusätzlich durch ungebremste Unruhe sich und andere zu schwächen.
Ich grüße Dich herzlich
Barbara
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Ja, es ist nicht nur ein Zeichen!
Liebe Grüße
Helmut
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Inzwischen offensichtlich und nicht mehr wegzudenken.
Liebe Grüße
Barbara
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